FSV Barleben trifft auf den 1. FC Magdeburg

17.04.14 | Wahrscheinlich darf man einen Pokal, für den "andere Gesetze" gelten, dann auch nicht mit "normalen" Maßstäben messen. Eine Pokal-Partie Neustrelitz vs. Dortmund wäre selbst Ante Sapina keinen Wetteinsatz wert. Die Absicht des "Kleinen" (FSV) am Ostermontag im hoffentlich gut gefüllten Germer-Stadion (15 Uhr) sollte klar sein...

Den "großen" Favoriten (FCM) ein wenig kitzeln. In aller Regel wird der nur mit Kampf, Willen und Einsatz zu beeindrucken sein. Der "Club" hat eine gute Saison gespielt, bis zum "Endspiel" gegen die Brdaric-Elf sogar unmittelbare Höhenluft geschnuppert. Zuletzt in Nordhausen bröckelte etwas das Selbstbewusstsein, ohne es auf den bis dahin verletzten Torjäger Beck oder die seit gestern geklärte Trainer-Nachfolge schieben zu wollen.

Beim FSV fehlte zuletzt etwas die Eleganz und Leichtigkeit; durch den scheinbar beruhigenden Vorsprung in der Meisterschaft und die freundlichen Aussichten auf ein Prestige-Duell im Pokal wären schnell "Schuldige" gefunden. Personell wird man auch nicht auf Rosen gebettet sein - angesichts der Spielfülle in den vergangenen und noch kommenden Wochen durch die verpatzte Winterpause kein Wunder.

Für FSV-Trainer Grabinski und einige Aktive auf beiden Seiten gibt es das Déjà-vu vom Halbfinale 2012, als zwei Spielklassen überspielt wurden und der Haldensleber SC damals als der Glücklichere ins Finale einzog. Für die Anhänger des Fußballsports soll es ein Erlebnis werden - DIE Gelegenheit sich zu präsentieren und phasenweise sogar mitzuhalten. Mit der gerade verabschiedeten Pokal-Reform des FSA scheint das für die kommenden Jahre illegal zu werden.