FSV Barleben gegen Rot-Weiß Erfurt II 4:3 (1:1)

28.02.2016 | Ganz anders als erwartet ist das Oberliga-Punktspiel des FSV Barleben am Sonntagnachmittag verlaufen. Das Duell zweier Teams, die sonst eher zu den Minimalisten der Liga gehören, was erzielte und kassierte Tore angeht, endete mit einem 4:3-Erfolg der Barleber.

von Stefanie Brandt |Statt verkrampftem Anti-Abstiegsfußball sahen die 150 zahlenden Zuschauer, die es zum FSV statt zum FCM gezogen hatte, ein sehr flottes Spiel zweier Teams, die von Anfang an ihr Heil in der Offensive suchten. Das erste Tor erzielten dabei die Gäste in der 19. Minute durch Patrick Schikowski. Doch der Jubel war noch nicht einmal ganz verklungen, da hatte Denny Piele auch schon den Ausgleich markiert. „Das war ein Tor des Willens“, kommentierte FSV-Trainer Mario Middendorf, dem in Halbzeit eins von seiner Mannschaft sonst ein wenig „das Messer zwischen den Zähnen“ fehlte. Nach dem Seitenwechsel eigentlich ein Traumstart für die Barleber: Nach einem Foul an Christopher Kalkutschke im Strafraum gab es einen Strafstoß, den Marvin Potyka mit ein bisschen Glück – der Torhüter war in der richtigen Ecke – zum Führungstreff er verwandelte. Doch das 2:1 beflügelte die Gastgeber keinesfalls. Statt nun auf die Entscheidung zu drängen, bettelten sie förmlich um den Ausgleich, ließen die engagiert spielenden Erfurter viel zu lange gewähren. Das 2:2 durch Theodor  Bergmann war die logische Konsequenz (60.). Nun warfen die Barleber den Motor wieder an und spielten sich gute Chancen heraus. Nach Foul am eingewechselten Torsten Kühnast gab es eine Gelb-Rote Karte für die Erfurter und einen Freistoß, den der hochsteigende Alexander Prinz zum 3:2 einköpfte (72.). Die Gäste steckten danach nicht auf und wurden in der 86. Minute belohnt, als Marc Höcher einen Freistoß zum 3:3 verwandelte. Sollte es das gewesen sein? Nein! Für riesen Jubel bei  den Barlebern sorgte in der 90. Spielminute Kalkutschke, der über die rechte Seite kam und ganz einfach von der Strafraumgrenze zum 4:3 abschloss. „Ein Spiel dauert eben 90 Minuten und letzten Endes haben wir auch verdient gewonnen, weil wir uns nach der Schaltpause bis zum 2:2 wieder besonnen haben auf die Tugenden, die wir jetzt brauchen. Das heißt: nicht schön, sondern effektiv. Wir haben den Ball gewonnen, nach vorn gespielt und geguckt, was passiert“, konnte Middendorf in Anbetracht vier erzielter Treffer auch mal über die drei Gegentore hinwegsehen.  

FSV Barleben 1911 | Stränsch, Prinz, Otte, Potyka, Karg, Fricke (76. Neumann), Göres, Piele, Falk, Kalkutschke (90. Petermann), Dudziak (62. Kühnast).

Rot Weiß Erfurt II | Natradze, Lischke, Birke, Weis, Sonntag, Khvasta (90.+3 Nika), Schikowski (80. Ganitis), Höcher, Müller, Bergmann, Pusch (83. Scholz).

Tore | 0:1 Schikowski (19.), 1:1 Piele (19.), 2:1 Potyka (47. FE), 2:2 Bergmann (60.), 3:2 Prinz (72.), 3:3 Höcher (86.), 4:3 Kalkutschke (90.).

Schiedsrichter | Kresin

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