Landespokal-Achtelfinale Sachsen-Anhalt

31.10.2017 | Mit mehr als zwei blauen Augen ist der FSV Barleben am Dienstag aus Haldensleben zurückgekehrt.

von Christian Meyer (Volksstimme) | Nach ganz schwacher Leistung verlor die Mannschaft von Jörn Schulz das Landespokal-Derby gegen den Haldensleber SC verdient mit 0:2. Beide Tore im Waldstadion erzielte Benjamin Sacher. Mit dem 0:2, so deutlich muss man das sagen, ist der FSV Barleben noch gut bedient gewesen. Ohne Plan, ohne Explosivität, ohne Passsicherheit und vor allem ohne Zweikampfstärke präsentierte sich der Oberligist in Haldensleben. Ganz anders der Gastgeber, der defensiv ordentlich stand, jedes Duell förmlich lebte und seine auf dem Papier bescheideneren spielerischen Mittel wirkungsvoll einsetzte. Ein Abschlag von Switala war der Ausgangspunkt für den Führungstreffer. Der HSC eroberte den zweiten Ball, Tim Girke trat kurz an und bediente Benjamin Sacher mustergültig, der eiskalt nach zehn Minuten traf. Ein erster Wirkungstreffer für den Oberligisten. Doch noch glaubten die Barleber an sich. Kalkutschke (14. drüber), Prinz (17. vorbei) und Neumann (26. Kopfball) besaßen zumindest Möglichkeiten. Auf der Gegenseite hatte die FSV-Defensive arge Probleme das Offensivtrio Kessler, Neubauer und Sacher unter Kontrolle zu bekommen. Auch weil Lenhard mehrmals gut klärte, unter anderem einen Freistoß von Girke (43.), blieb es beim knappen 1:0 zur Pause. Wer nun einen Barleber Aufschwung nach der Halbzeit erwartete, sah sich getäuscht. Es waren keine zwei Minuten gespielt, da klatschte der Ball an den Pfosten. Sacher war der Absender aus Nahdistanz. Es folgte der nächste Barleber Platzverweis in dieser Saison. Christopher Kalkutschke sah nach einem Foul an der Mittellinie Gelb/Rot (57.). Ließen die Haldensleber die sich nun bietenden Räume zunächst noch ungenutzt, sorgten sie eine Viertelstunde vor Schluss für den K.o. des Oberligisten. Über Schunaew und Kessler gelangte der Ball zu Sacher, der keine Mühe hatte zu vollenden. In der Nachspielzeit sah Rene Heckeroth aufgrund einer Notbremse noch glatt Rot. Nächster Gegner des Haldensleber SC im Landespokal ist der 1. FC Lok Stendal.

Jörn Schulz (Trainer Barleben) | „Wir waren dem HSC in allen Belangen unterlegen, vor allem im kämpferischen Bereich. Nach dieser Leistung bin ich ratlos. Wir sind hier verdient ausgeschieden.“

Ingo Herrmanns (Trainer HSC) | „Für ein Pokalspiel gegen einen höherklassigen Gegner braucht man keinen zu motivieren. Die Mannschaft hat heute alles umgesetzt. Wir waren von Beginn an voll da. Allerdings müssen wir beim nächsten Spiel in Sangerhausen nochmal drei Meter mehr gehen.“

 

 

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