FSV Barleben gegen VFC Plauen 2:0 (0:0)

08.04.2017 | Nach turbulenten Tagen rund um die Trennung von Mario Middendorf ist der FSV Barleben am Sonnabend in die Erfolgsspur zurückgekehrt.

von Christian Meyer | Gegen den VFC Plauen beendeten die Kicker vom Anger durch einen 2:0-Erfolg ihre Negativserie von acht Spielen ohne Sieg. Die Befreiung war sichtbar. Nach dem entscheidenden Treffer von Christopher Kalkutschke kurz vor Schluss brachen fast alle Dämme. Jubel, Erleichterung und die Erkenntnis, dass der FSV Barleben doch noch gewinnen kann. Schier endlose 141 Tage lagen zwischen dem letzten Erfolg in einem Punktspiel (19.November, 3:2 VfL Halle) und dem Heimsieg gegen Plauen. „Nach dieser Woche, in der alles Schlag auf Schlag kam, wusste man gar nicht, wo man steht. Keiner hat damit gerechnet, dass der Trainer zum Saisonende aufhört. Heute hat man eine gute Reaktion auf dem Platz gesehen. Jeder pusht sich, jeder hilft sich und hat verstanden, warum es hier jetzt geht“, sagte Christoph Schindler nach der Partie. Der 29-Jährige änderte nicht viel an der taktischen Ausrichtung und dem Personal auf dem Feld. „Wir werden auch in Zukunft tief stehen und dem Gegner mehr den Ball überlassen, um dann nach Ballgewinnen schnell umzuschalten. Das hat heute gut geklappt“, gibt der  Cheftrainer Einblick. Die Gäste aus Plauen hatten in einer ereignisarmen ersten Halbzeit die erste Möglichkeit. Nach einem Fehler von Christian Falk war Ivan Franjic durch, doch er schoss vorbei. Auf der Gegenseite vergab Christopher Kalkutschke die einzige Barleber Möglichkeit vor dem Pausenpfiff . Sein Versuch ging aus aussichtsreicher Position deutlich drüber. Kurz nach Wiederbeginn lag der Ball im Plauener Tor, doch aufgrund einer Abseitsstellung wurde der Treffer nach einem Eckball nicht anerkannt. Mit zunehmender Spieldauer wurde der Druck der Gäste allerdings größer. Nach einer ganzen Reihe von Eckbällen rettete Alexis Lenhard sensationell gegen Stefan Schumann (58.). Beim Schuss von Mittelfeldmotor Röhr wäre Barlebens Schlussmann wohl machtlos gewesen, doch der Ball ging am Kreuzeck vorbei. So hielt Barleben das torlose Remis und nahm vorne das erste angebotene Geschenk gnadenlos an. Plauens Keeper wurde unter Druck gesetzt, der Ball wenige Sekunden später gewonnen und Denny Piele blieb vor dem Tor eiskalt und hob das Leder zur Barleber Führung ins Gehäuse (77.). Die Vogtländer suchten die schnelle Antwort, doch wieder war es Lenhard, der nach einer Ecke glänzend parierte. Barleben wehrte sich nach Kräften, brachte mit Ahlemann, Kühnast und Gerwien frisches Personal. Letzterer spielte in der Schlussminute einen tollen Ball in die Schnittstelle. Kalkutschke machte sich auf den Weg und traf im Nachsetzen zum 2:0-Endstand. Der Rest war Jubel in Rot-Schwarz.  

FSV Barleben 1911 | Lenhard - Göres, Falk, Otte, Da. Spitzer (75. Ahlemann) - Falk, Fricke, Behling (66. Gerwien), Kalkutschke - Neumann (83. Neumann), Piele

Tore | 1:0 Piele (77.), 2:0 Kalkutschke (90.)

Abwehrchef Peter Otte konnte nur von Außen dirigieren.

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