SSV Markranstädt gegen FSV Barleben 1:3 (1:1)

29.04.2017 | Vom Stadion einmal abgesehen hatte das Spiel des FSV Barleben beim SSV Markranstädt am Sonnabend mit Oberliga-Fußball nicht so richtig viel zu tun.

von Stefanie Brandt | Magere 70 stille Zuschauer wollten das Duell Letzter gegen Zwölft er sehen. Dem FSV konnte es egal sein, denn dank des zweiten Dreiers in Folge hatte sich der Abstand zum Abstiegsrelegationsplatz vorerst auf fünf Zähler vergrößert. Spielerisch war das von beiden Mannschaften an diesem Tag nicht doll. So fielen drei der vier Treffer dann auch erst nach Standard-Situationen. Schön war das 0:1 aber trotzdem: Christopher Kalkutschke netzte einen Freistoß aus 30 Metern ein (20.). Verdient war die Führung zu diesem Zeitpunkt nicht unbedingt. Und die Ernüchterung folgte auch noch vor der Pause – passender Weise durch Marcel Nüchtern, der bei einem schlecht verteidigten Freistoß in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durchlief und zum 1:1 abschloss. Die richtige Antwort gab nach der Pause Kalkutschke mit einem weiteren Freistoß, der im rechten Eck landete. Herausgeholt hatte diesen Felix Behling, der von der linken Außenbahn nach innen gezogen war und dann relativ zentral vor dem Strafraum gelegt wurde. Bei weiteren Chancen (75. Piele kommt gegen den herauslaufenden Keeper zu Fall, es gibt aber keinen Strafstoß; 80. ein Kopfball von Kalkutschke fliegt knapp rechts am Tor vorbei) verpassten es die Barleber, den Sack zuzumachen. Zum Glück für die Börde-Fußballer fehlten dem schwachen Gastgeber aber auch die Ideen und Fertigkeiten, um selbst noch einmal zum Ausgleich zu kommen. Ein glückliches Händchen hatte Trainer Christoph Schindler dann mit seinen Wechseln in der Schlussphase. Den Sack machte in der 85. Minute Philipp Brix zu, der erst wenige Minuten auf dem Platz war und nach der Kopfballverlängerung des ebenfalls eingewechselten Denis Neumann nur noch den Fuß hinhalten musste – 1:3 (85.). Man muss allerdings dazu sagen: Außer diesen beiden hätte Schindler als  Wechsler auch nur noch sich selbst bringen können. „Ich stand noch als Ersatztorwart auf dem Protokoll, denn unser Alexis Lenhard kam auch erst zehn Minuten vor Spielbeginn von der Arbeit und ist dann gleich im Trikot losgerannt.“ Bereits in der 59. Minute musste der immerhin schon 37-jährige René Heckeroth Franz Zimmer ersetzen. So schwer fiel Schindler die Auswahl also nicht. Letztlich hat der Coach mit seinen Wechseln aus der Personalnot aber eine Tugend gemacht.

FSV Barleben 1911 | Lenhard - Paulik, Prinz, Falk, Fricke, Kolzenburg (73. Neumann), Behling (76. Brix), Piele, Kalkutschke, Löw, Zimmer (59. Heckeroth)

Tore | 0:1 Kalkutschke (20.), 1:1 Nüchtern (45.), 1:2 Kalkutschke (63.), 1:3 Brix (85.)

Schiedsrichter | Denis Waegert

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