FSV Barleben gegen Einheit Rudolstadt 0:1 (0:0)

10.03.2018 | Der FSV Barleben hat auch am Sonnabend gegen Einheit Rudolstadt den Platz mit leeren Händen verlassen. Das Tor des Tages erzielte vor 110 Zuschauern Raul Amaro nach 62 Minuten.

von Christian Meyer (Volksstimme) | „Die Jungs haben gekämpft, das kann man ihnen nicht abstreiten. Aber wir belohnen uns dafür nicht“, sagte Jörn Schulz nach der elften Saisonniederlage. Seine Mannschaft musste am Freitag den nächsten personellen Rückschlag hinnehmen, Christian Falk verletzte sich beim Passtraining. So bestand die Bank am Sonnabend aus Co-Trainer Christoph Schindler, Torwarttrainer Christian Beer, dem noch nicht fitten Paul Lubner und Lukas Buretzek aus der Zweiten. Damit war klar, die Elf, die von Beginn an spielten, mussten es richten. Und in der ersten Halbzeit machten die Verbliebenen es gar nicht schlecht. Zweikampfstärke, Einstellung, Ehrgeiz passte, die Genauigkeit in der Offensive nicht, aber auch der zuletzt dreimal siegreiche FC Einheit Rudolstadt spielte keinesfalls wie ein Team der Stunde. Und nach 30 Minuten ohne echte Torgefahr besaß der FSV sogar zwei Möglichkeiten, um in Führung zu gehen. Der kaum ins Spiel eingebundene Denny Piele entwich einmal der Bewachung des starken Marco Riemer, scheiterte nach tollem Sololauf aber an Schlussmann Max Bresemann (38.). Den hatte Marwin Potkya wenige Minuten später schon geschlagen, doch ein Abwehrbein verhinderte den Barleber Torerfolg. So ging es gerecht mit einem torlosen Remis in die Pause. Nach dem Seitenwechsel bot der Gast allerdings deutlich mehr, zeigte sich spielerisch reifer und nun auch bissiger im Zweikampf. Der FSV bekam nur noch wenig Zugriff , lief meist hinterher. Allerdings hatte Benjamin Bahner nicht seinen besten Tag, ließ gleich mehrere gute Möglichkeiten aus. Doch die Druckphase zeigte Wirkung. In der 62. Minute wurde Bahner gut freigespielt, legte den Ball am herausstürzenden Stränsch vorbei und Torjäger Amaro staubte zur Führung ab. Nur wenige Momente später wurde es noch dunkler am Anger. Stränsch verschätzte sich bei einem langen Ball und klärte den Pass außerhalb des Strafraumes mit der Hand. Schiedsrichter Seidl blieb keine andere Wahl als die Rote Karte. So beendete Christian Beer seinen Plausch mit Marcel Probst, Carsten Madaus und Philipp Hennecke an der Außenlinie und ging ins Tor. Rudolstadt war nun klar spielbestimmend, machte den Sack aber nicht zu. Auch nicht, nachdem Beer gegen Bahner zu spät kam und es in der 86. Minute Elfmeter für Einheit gab. Den Strafstoß von Schneider parierte Beer stark. Zu einem Punktgewinn reichte es für Barleben allerdings nicht, einzig ein Freistoß von Kalkutschke sorgte im zweiten Durchgang für Gefahr.

FSV Barleben 1911 | Stränsch - Prinz, Löw, Grabinski, Potyka, Zimmer, Kalkutschke, Kolzenburg (65. Beer), Göres, Spitzer, Piele

Tore | 0:1 Amaro (62.)

bes. Vorkommnisse | Rote Karte gegen Barlebens Florian Stränsch (Handspiel außerhalb des Strafraums (64.), Christian Beer pariert Elfmeter von Schneider (86.)

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